Eine Messe mit persönlichem Charakter
Sabine Wessels von der Stadt Coesfeld und Jochen Theisen, der Organisator der Bildungs- und Berufsorientierungsmesse, sind gespannt auf die achte Auflage der CoeMBO.
Streiflichter, Ausgabe Coesfeld, 14.11.2018
Rund 150 Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf
Coesfeld. Die Qual der Wahl haben am Samstag, 17. November, die Besucher der CoeMBO „Wir haben immer noch Anfragen von potenziellen Ausstellern. Wenn wir wollten könnten wir noch eine weitere Sporthalle füllen“, so Sabine Wessels. Die Teamleiterin der Jugendförderung der Stadt Coesfeld gehört zum Vorbereitungsteam der CoeMBO. Mit 180 Ständen ist jedoch das räumliche Limit erreicht. Größer zu werden, sei laut Wessels nicht sinnvoll. Denn dann gebe es zum Beispiel drei, vier oder sogar zehn Aussteller, die dieselbe Ausbildung anbieten.
Ziel der CoeMBO ist es jedoch, die Vielfalt der Ausbildungen, Studiengänge und Berufe darzustellen. Daher erfolgt eine bedachte Auswahl der Aussteller. Und das bezieht sich nicht nur auf Inhalte, sondern auch auf die Außendarstellung auf der CoeMBO. „Die Betriebe achten darauf, sich gut zu präsentieren“, so Jochen Theisen, der Organisator der Berufsorientierungsmesse. Gemeinsam mit seinem Team bewertet er die Stände in Form eines Ampelsystems. „Es gibt gelbe und roten Karten. Bei einer roten Karte ist der Aussteller beim nächsten Mal nicht mehr dabei“, so Theisen. Dieses ist ein Kriterium, um die Qualität der Messe zu erhalten. Damit grenzen sie sich von den großen Messen ab, die häufig in kargen Messehallen stattfinden. „Es steckt viel Herzblut drin“, betont Wessels. Und damit alles reibungslos abläuft, sorgt Jochen Theisen. „Eine wahnsinnige logistische Leistung“, lobt Wessels und verweist auf den zwölfseitigen Ablaufplan des Hauptorganisators Theisen. Dieser kann auch auf zahlreiche Helfer bauen. Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes sind dabei, genauso wie die Hausmeister der Schulen und der Bürgerhalle. Darüber hinaus sind das Deutsche Rot Kreuz und die Feuerwehr vertreten. Mit von der Partie sind auch circa 100 Schüler.
In diesem Jahr wird das Unternehmen, das für das Catering zuständig ist, Mehrweggeschirr verwenden. Und damit möchten Organisatoren und Veranstalter ein Zeichen setzen.
Wie sich die Messe in den nächsten Jahren gestalten wird, steht noch nicht fest. Ideen gebe es laut Theisen und Wessels viele. Was nicht vorstellbar ist, sie nicht weiterzuführen. Denn, so Theisen, die Messe ist sowohl Jugendförderung als auch Wirtschaftsförderung. Und beides sei wichtig.