Wann findet die Messe 2025 statt?

Wann findet die Messe 2025 statt?

Samstag, 15. November 2025, von 10.00 bis 16.00 Uhr, Eintritt frei

Wer stellt dort aus?

Wer stellt dort aus?

Wir planen mit 173 Ausstellern. Genaue Informationen findet Ihr auf der Seite »Aussteller«.

Für wen ist die Messe gedacht?

Für wen ist die Messe gedacht?

Für alle (m/w) Schüler ab Klasse 8,
Auszubildende, Studierende, Berufsein-/-umsteiger, Fachkräfte sowie Interessierte an Weiterbildung, Freiwilligendienste und Brückenzeitangebote.

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Schon früh an der Berufswahl schrauben


Video © Junique Film|Design

12. CoeMBO: Aktionen zum Ausprobieren, Mitmachen und Staunen an vielen Ständen der 172 Aussteller

Von Florian Schütte COESFELD. Nach anfänglichem Zögern traut sich Annalena Frankemölle dann doch an den Betonschrauber am Stand der Firma Menke heran. Ein Knopfdruck und etwas Kraft – schon ist die Schraube mit einem lauten Brummen im Betonklotz versenkt. „Das war einfach“, staunt die junge Schülerin und reicht den verstärkten Akkuschrauber an ihre Freundin Franziska Lendring weiter. Und obwohl Annalena am liebsten Meeresbiologin werden will und Franziska Lehrerin, ist für die beiden der Besuch auf der 12. Coesfelder Messe zur Bildungs- und Berufsorientierung – kurz CoeMBO – ein Highlight. Denn an vielen der 172 Stände gibt es Aktionen zum Ausprobieren, Mitmachen und Staunen.
„Dadurch ist es einfacher, mit den Besuchern zu interagieren“, weiß Marlen Amshoff von dem Bauunternehmen aus Billerbeck. Das bestätigt auch Annalenas Vater Konrad Frankemölle zwei Stände weiter bei der Kreishandwerkerschaft. „Jeder lässt sich was einfallen zu seinem Handwerk.“ Doch nicht nur in der Mensa des Schulzentrums wird an der Berufswahl geschraubt.

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Die Benediktushof-Mitarbeiter Andreas Bocke (l.) und Lutz Holste (r.) helfen Annalena Stapper von der Firma Ruthmann in den Hängelifter.
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„Es hat sich wirklich gelohnt. Das ist eine der besten Messen, auf denen wir uns aufhalten.“ Andreas Bocke vom Benediktushof in Maria Veen über viele gute Gespräche
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Leonard Tausewald (8) nimmt im Lkw der Spedition Messing Platz.
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Pepper ist der Star am Stand der Volksbank Nottuln. Der Roboter klärt über Ausbildungsberufe auf und tanzt außerdem zum Song „Macarena“.
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Fanta auf Knopfdruck: Julien Thentie (r.) von Hupfer erklärt Sarah Kliße die Funktion des Roboterarms, der der Schülerin das Getränk eingießt
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Tim Swigoniak vom Bauunternehmen Menke aus Billerbeck hilft Annalena Frankemölle, den Betonschrauber zu bedienen. Seine Kollegin Marlen Amshoff und Annalenas Freundin Franziska Lendring (r.) schauen interessiert zu.


Feilen können die Besucher daran auch im Zelt vor der Bürgerhalle – zum Beispiel bei Trapo. Dort gilt es, mit der Metallfeile die Einzelteile einer Figur zu optimieren. Etwas weiter bei Thies Textilmaschinen kann jeder einen eigenen iPadStänder aus Metall biegen und mit nach Hause nehmen. In der Bürgerhalle selbst sorgt der Autoklav von Scholz, der wie ein Mini-U-Boot daherkommt, für Aufsehen. Doch der heimliche Star ist Pepper. „Er gibt Auskunft über mehrere Ausbildungsberufe und kann auch singen und tanzen“, erklärt Michaela Temming von der Volksbank Nottuln, die in diesem Jahr erstmals auf der CoeMBO vertreten ist. Temming drückt aufs Display und sogleich bewegt sich der Roboter rhythmisch zum Song „Macarena“.


Auf der Bühne hingegen hat die Bundeswehr ihren Auftritt. Wie viele Liegestütze schafft man mit einem 15-kg-Standardrucksack – gepackt für Leistungsmärsche? Das wollen viele ausprobieren. Bei 15 ist dann doch bei vielen schon Schluss. Direkt gegenüber sitzen zwei Jungs im Landmaschinensimulator der Firma PlanET aus Gescher.

Robert Tausewald aus Lette ist gleich mit seiner ganzen Familie zur CoeMBO gekommen. Dessen Söhnen Leonard und Joshua hat Daniel Bergt von der Spedition Messing vor der Sporthalle I gerade die Hightech-Funktionen des modernen Lkw erklärt. Nun sitzt Leonard bereits grinsend auf dem gefederten Fahrersitz. „Ich möchte eigentlich Lokführer werden, aber das ist auch cool“, staunt sein elfjähriger Bruder Joshua von unten.
Besonders gut kommt an, dass die Hochschulen nun konzentriert in der Sporthalle 2 zu finden sind. „Wir haben durchgehend zu tun“, sagt Laura Klis von der Hogeschool Saxion. „Viele denken über ein Studium in Holland nach, weil Enschede ja nur genauso weit weg ist wie Münster.“

Auch untereinander nutzen die Aussteller die Messe, um berufliche Kontakte zu knüpfen – so wie Annalena Stapper von Ruthmann, die sich probeweise in den Hängelifter von Andreas Bocke vom Benediktushof schwingt. Oder auch die Maggi-Mitarbeiter, die bei Westfleisch in den Genuss von Mettwürsten kommen. Apropos Genuss – auch der kommt nicht zu kurz. Doch manchmal müssen die Besucher auch dafür aktiv werden – bei der Firma L. Stroetmann für einen Smoothie in die Pedale treten oder auch nur – wie Sarah Kliße bei Hupfer – einen Knopf drücken. Schon holt der Roboterarm eine Fanta aus der Kiste, fährt weiter, öffnet den Kronkorken und schenkt der Schülerin ein. „Das ist ein Gesellenprojekt zusammen mit unseren Azubis. Als Eye-Catcher ganz cool“, findet Hupfer-Mitarbeiter Julien Thentie.

Auch die vielen Vorträge zu Schullaufbahn, Ausbildung, Studium oder Gap Year ziehen das Publikum an. Gefragt sind besonders wieder die Brückenzeitangebote – ob als Vortrag oder auch am Stand vom Freiwilligendienst AFS. „Manche fragen sogar schon mit 13 oder 14 danach“, hat Anna Bolle beobachtet. Allen Unkenrufen zum Trotz: Die Jugend weiß also doch schon früh, wo die Reise hingeht.



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