Mit gezielten Fragen zum Wunschberuf
Mit ein paar Tausend Besuchern rechnen Dr. Thomas Robers
von der Stadt Coesfeld und Messekoordinator Jochen Theisen
bei der CoeMBO. Foto: Yvonne Reher
Streiflichter vom 13.11.2019
150 Aussteller auf der Coesfelder Messe zur Bildungs- und Berufsorientierung vertreten
Coesfeld (yr). So unterschiedlich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind, genauso facettenreich ist seit Jahren die Coesfelder Messe zur Bildungs- und Berufsorientierung, kurz CoeMBO. Und genau das ist zum neunten Mal am Samstag, 16. November, von 10 bis 16 Uhr die Maxime dieser Veranstaltung der Stadt Coesfeld.
150 Aussteller aus den Anschlussperspektiven – weiterführenden Schulen, Hochschulen, Ausbildung, dualem Studium, Freiwilligendienst und Gap-year – sind dort vertreten. Noch kurz vor Abschluss der Planungen sind Aussteller dazugekommen. „Eigentlich war die Messe schon voll“, so Messekoordinator Jochen Theisen. Doch, wenn noch ein weiteres Berufsbild vorgestellt werden kann, sucht Theisen nach Platz in den Messegebäuden, Schulzentrum und Stadthalle, und dem Messegelände vor den Gebäuden.
Aufgrund ihrer Bandbreite an Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten, die dort vorgestellt werden, hebt sich die CoeMBO von anderen Berufsorientierungsmessen ab. „Zur CoeMBO kommen die jungen Leute, die tatsächlich interessiert sind“, betont Messekoordinator Jochen Theisen. Einige von ihnen haben ihre Eltern im Schlepptau. Klingt uncool, ist es aber nicht, weiß Dr. Thomas Robers von der Stadt Coesfeld. „Denn Gespräche mit den Ausstellern zu führen, ist wichtiger als zum Beispiel einen Kugelschreiber geschenkt zu bekommen“, betont der Beigeordnete der Stadt Coesfeld. Und dabei können Eltern so manche gezielte Frage noch stellen, an die der Jugendliche nicht gedacht hat. Zum ersten Mal ist das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Coesfeld vertreten. „Es bietet ein Sprachmittler-Angebot an“, informiert Jochen Theisen. Dieses können Jugendliche nutzen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.
„Für die Stadt Coesfeld ist die Messe ein Aushängeschild“, betont Dr. Thomas Bertels. Gleichzeitig zeigt sie die Bedeutung Coesfelds als Bildungsstadt und ihre besondere Bedeutung für den regionalen Wirtschaftsraum.
Rund ein Drittel der Aussteller stammt aus Coesfeld. Doch längst ist die CoeMBO auch für Unternehmen aus der näheren und weiteren Umgebung eine attraktive Ausstellung.
Die Liste der Betriebe, Unternehmen und Bildungsstätten, die bei der CoeMBO dabei sein wollen, ist lang. Doch es gibt auch die Aussteller, mit dem Messekoordinator Theisen seit Jahren im Gespräch war und ist, um sie nach Coesfeld zu holen. Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen und die Deutsche Flugsicherheit nennt Theisen auf Anfrage der Streiflichter als Beispiele.